Eisbad Forschung: Kaltwassertauchen, Cold water immersion, CWI

Nachfolgend finden Sie eine umfassende Reihe von Forschungsdokumenten, die sich mit dem Einsatz von Eis und Eisbädern zur Erholung nach dem Sport befassen. Die Ergebnisse sind sehr unterschiedlich, ebenso wie die Protokolle.

Inhaltsübersicht

Darüber hinaus variieren auch die Teilnehmer, von denen einige Leistungssportler sind und andere sich aus einer breiteren Basis, oft Studenten, zusammensetzen. Ein wichtiger Aspekt beim Tauchen in kaltes Wasser ist der Körperfettanteil. Personen mit einem höheren Körperfettanteil benötigen möglicherweise eine niedrigere Temperatur oder ein längeres Eintauchen, um die gleiche Wirkung zu erzielen wie Personen mit einem niedrigen Körperfettanteil.

Dies sind Zusammenfassungen – für weitere Informationen zu einem bestimmten Artikel kontaktieren Sie uns bitte.

Fußball

Der FIFA Science of Football Summit, Wembley Stadion April 2013
„Wie man Ermüdung im Fußball verhindert“

Gregory Dupont von der Universität Lille hielt einen sehr interessanten Vortrag, der den engen Zusammenhang zwischen Ermüdung und Verletzungen aufzeigte.

Er stellte fest, dass die Verletzungsrate bei Spielern, die zwei Spiele pro Woche absolvierten, 6,2-mal höher war als bei Spielern, die nur ein Spiel absolvierten.

Er stellte auch die Ergebnisse einer Untersuchung zu Erholungsstrategien nach dem Spiel vor, aus der hervorging, dass die vier wichtigsten Strategien, die sich nachweislich positiv auf Ermüdung und Erholung auswirken, guter Schlaf, richtige Ernährung, Flüssigkeitszufuhr und Kaltwassertauchen sind.

Nachstehend finden Sie die Referenzen (und Zusammenfassungen) der Veröffentlichungen zu dieser Forschung.

Workshops

Clive Brewer (Assistant Director of High Performance, Toronto Blue Jays – vorher Head of Performance bei Widnes Vikings) hielt einen Workshop mit dem Titel:

Eisbäder im Spitzensport - Theorie und Praxis

In seinem Workshop berichtete Clive, dass die Hauptziele des Kraft- und Konditionstrainers darin bestehen, die Fitness zu maximieren und gleichzeitig die Ermüdung zu minimieren.

Seine Präsentation enthielt eine Grafik, die die Auswirkungen von CWI auf die Leistung und die Müdigkeit seiner Spieler nach dem Spiel zeigte. Die Leistung wurde objektiv mit einer Sprungmatte getestet, was einen Vergleich der Leistung vor und nach dem Spiel ermöglichte.

Reviews

Forschungsstudien

1. Al Haddad, H., Laursen, P.B., Chollet, D., Lemaitre, F., Ahmaidi, S. & Buchheit, M., 2010. Effect of cold or thermoneutral water immersion on post-exercise heart rate recovery and heart rate variability indices. Autonomic Neuroscience: Basic and Clinical, 156(1-2), pp.111-116.

This study aimed to investigate the effect of cold and thermoneutral water immersion on post-exercise parasympathetic reactivation, inferred from heart rate (HR) recovery (HRR) and HR variability (HRV) indices.

Twelve men performed, on three separate occasions, an intermittent exercise bout (all-out 30-s Wingate test, 5 min seated recovery, followed by 5 min of submaximal running exercise), randomly followed by 5 min of passive (seated) recovery under either cold (CWI), thermoneutral water immersion (TWI) or control (CON) conditions.

HRR indices (e.g., heart beats recovered in the first minute after exercise cessation, HRR60s) and vagal related HRV indices (i.e., natural logarithm of the square root of the mean of the sum of the squares of differences between adjacent normal R-R intervals (Ln rMSSD)) were calculated for the three recovery conditions.

HRR60s was faster in water immersion compared with CON conditions [30± 9beatsmin-1 for CON vs. 43± 10beatsmin-1 for TWI (P=0.003) and 40± 13beatsmin-1 for CWI (P=0.017)], while no difference was found between CWI and TWI (P=0.763). Ln rMSSD was higher in CWI (2.32± 0.67 ms) compared with CON (1.98± 0.74 ms, P=0.05) and TWI (2.01± 0.61 ms, P=0.08; aES=1.07) conditions, with no difference between CON and TWI (P=0.964).

Water immersion is a simple and efficient means of immediately triggering post-exercise parasympathetic activity, with colder immersion temperatures likely to be more effective at increasing parasympathetic activity.

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